mit Ines Gnörich-Wittchen

Zertifizierte Yoga Lehrerin: Yin Yoga  •  Rücken Yoga •  Hormon Yoga • Herz Yoga 
Yogatrainer-Ausbilderin • Private Trainee • Fayo-Trainerin/Liebscher & Bracht
Ayurvedatherapeut & Vastu • Fastenleiterin & Ernährungsberatung
Fitness Trainer A- und B-Lizenz • Aquafitness-Trainer • Pilates Trainer

Dieter Hanke

19.06.2019

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Eindrücke und Erlebnisse von einem Aufenthalt auf einer kleinen Insel in Thailand

Jahresauftakt 2019 – wie er schöner nicht hätte sein können. Denn im grauen Alltag rauscht das Leben oft nur an uns vorbei, Hektik und Stress sind ständige Begleiter, und wir verlieren unsere Bedürfnisse aus den Augen: Was braucht mein Körper, wo finde ich Ruhe und Gelassenheit, wie kann ich meine Gesundheit stärken?

Das sollte für 16 Menschen aus Dresden, Hamburg, Nürnberg, Berlin und Eisenhüttenstadt aber kein Traum bleiben, sondern wurde Wirklichkeit. Anfang Januar weilten sie für zehn Tage auf der kleinen Insel Koh Yao Noi in Südthailand, mit einem Longboot in einer knappen Stunde von Phuket zu erreichen. Sie erlebten dort eine Welt von zauberhafter Schönheit, eingebettet in die faszinierende Landschaft der Phang Nga-Bucht mit den bizarren Kalksteininseln. Zehn Tage Urlaub an einem einsamen Strand inmitten einer exotischen Vegetation, Aufenthalt in liebevoll gestalteten Bungalows, die so gar nichts mit den Bettenburgen in touristischen Zentren Thailands gemein haben und wo es reizvolle Orte auf der Insel gibt, in denen freundliche Farmer und Fischer zu Hause sind, die in Mehrgenerationsfamilien das Leben meistern. Und dazu kamen noch Köstlichkeiten der thailändischen Küche, vor allem einheimische Produkte, die frisch zubereitet wurden und genau dem Wunsch der Gäste nach gesunder und abwechslungsreicher Kost entsprachen.

Ines Gnörich-Poschmann aus Dresden, Yoga-Lehrerin, vegane Ernährungsberaterin und Naturheilkundlich geprüfte Fastenleiterin, hatte diese Reise organisiert. Einige der Teilnehmer waren Mitglieder ihrer Kurse, dazu kamen noch Familienangehörige, Freunde und Yoga-Interessierte, darunter auch Anfänger und ebenso solche, die schon vielfältige Erfahrungen haben. Eine bunt gemischte Gruppe also, verschiedenen Alters und aus unterschiedlichen Gegenden Deutschlands. Aber vor allem Gleichgesinnte, was wohltuend war. Und an ihrer Seite gesellte sich neben dem Dresdner Organisatoren-Ehepaar noch Yoga-Lehrerin Anja Dietrich aus Hildesheim bei Hannover.

Frühmorgens wurde am Strand mit Hui Chun Gong-Übungen in den Tag gestartet. Eine halbe Stunde Entspannung in einer wunderschönen Umgebung mit Blick auf die beeindruckenden Kaltsteinfelsen in der Bucht. Barfuß im Sand, die Sonne im Antlitz. Danach zwei Stunden Yoga in einer extra angemieteten großen Unterrichts-Halle in einer angrenzenden Yoga-Schule, wo zu anderen Zeiten Menschen aus aller Welt Yoga-Techniken übten. Ohne Druck, ohne das Gefühl, nun alles perfekt machen zu müssen, waren die Teilnehmer bei der Sache, behutsam begleitet von ihren Yoga-Lehrerinnen, die unterstützend eingriffen. Ein Gewinn für alle Teilnehmer war auch, dass sie in diesen Tagen einen guten Einblick in Yoga mit seinen unterschiedlichen Stilen und Praktiken erhielten, selbst   einzelne Körper- und Atemübungen absolvierten und Meditationen ausführten, um Körper. Geist und Seele zu harmonisieren, so bei Hatha-Yoga, Yin-Yoga, Power-Yoga, Hormon-Yoga oder Faszien-Yoga.

Das Aktivsein und Ruhefinden wurde dann in anderer Weise fortgesetzt: Die einen schwammen im Meer, andere sonnten sich auf den Liegen am Strand, sammelten Muscheln oder entspannten sich bei thailändischen Massagen. Mit Mopeds, Fahrrädern oder per Fuß wurde die Insel erkundet. In Gaststätten ließen sich die Urlauber Eis, Shrimps, Fisch oder auch Mango-, Kokosnuss- und Papaya-Säfte munden. Auf dem zentralen Markt der Insel gab es ebenso vieles zu entdecken, und manches Mitbringsel, wie zum Beispiel Gewürze, zu erwerben. Ein Highlight der Reise war auch die Tagesexkursion, wo es mit Langbooten zu mehreren kleineren Inseln im Meer ging, wo es viele Fotomotive gab.

Die Bungalow-Anlage, das Domizil der Teilnehmer, trug ebenfalls maßgeblich zu diesem erholsamen Aufenthalt bei. Nicht nur dass diese Anlage mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis Bestnoten verzeichnet, die Atmosphäre dort war ausgesprochen familiär. Bee, so wurde der Chef dieses jungen thailändischen Familienbetriebes mit seinem Vornamen genannt, war stets rührig zur Stelle, so wenn es um Essen ging, um Ausflüge und andere Dinge. Die ganze Familie half mit – die Mutter stand in der Küche, der Vater servierte, die Kinder ebenfalls, der Großvater betreute die Außenanlagen. Das gesamte Team kümmerte sich liebevoll um die Gäste. Hinzu kam, dass dieser Familienbetrieb auf der Insel gut vernetzt war, wovon die Urlauber auch mit so manchem Ausflugstipp profitierten.

Die meisten bevorzugten die Thailändische Küche, und da denken sicher viele nach ihrer Rückkehr an die köstlichen Gerichte. Renner waren beispielsweise zum Frühstück Fruit Seasons, ein toller Mix einheimischer Früchte oder auch Mango-, Papaya- oder Watermelon Shakes. Die Menü-Offerten waren breit gefächert, mit Fisch, Garnelen, Gemüse, Reis, Nudeln und anderen Produkten, verschieden zubereitet, auch die Suppen schmeckten vorzüglich, und Bee fragte bei der Bestellung auch immer und lächelte dabei: „Spicy or not“ (scharf, stark gewürzt oder nicht).

Jedenfalls war dieser Yoga-Urlaub ein Volltreffer. Auch für jene, die sich hier zum ersten Mal ausprobierten und dabei feststellten, dass Yoga eine gute Sache ist, die man dann vielleicht auch später im Alltag des Lebens machen sollte. Und die durchgeführten Workshops unserer Urlaubs-Organisatorinnen, zum Beispiel auch zur gesunden Ernährung, waren keine Muss-Verpflichtungen an die Teilnehmer, sondern vermittelten einfach Anregungen oder Mal-Darüber-Nachdenken, wie man mit einer ausgewogenen Ernährung das gesundheitliche Wohlbefinden verbessern kann.

Die Zeit auf der Insel war viel zu schnell vorbei. Zu einem schönen Abschluss kamen alle noch einmal am Strand zu einer Grill-Party zusammen, wo es zeitweise recht still war, denn da ließen sich alle einen besonders schmackhaften einheimischen Fisch munden. Der kurze Aufenthalt in Singapur war erlebnisreich und rundete das Ganze ab.

Bei der Einladung für diese Reise hatte Ines unter anderem geschrieben: „Als wir im Januar 2018 die Insel kennenlernten, wussten wir sofort, das ist das Paradies, was wir gesucht haben…“ Fürwahr, diese Worte standen für uns als Reiseteilnehmer nicht nur auf dem Papier, sondern wurden in den zehn Yoga-Urlaubstagen Realität. Dieser Thailand-Aufenthalt weckt jedenfalls Interesse und Erwartungen an künftige Yoga-Urlaubsziele in Deutschland oder in nahen und fernen Ländern, die Ines Gnörich-Poschmann und ihr Mann Jens organisieren wollen.